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„Walther, Sie haben unserer Mutter das Leben gerettet mit Ihrer einfühlsamen Pflege. Das hat ihr wieder Mut gegeben“, bedankte sich eine Frau bei ihm, eine seiner Standarderinnerungen. Mit einem großen Blumenstrauß in der Hand und einer Schachtel Pralinen. An dem Strauß ein Umschlag mit einem größeren Geldschein darin. Er winkte nur ab: „Nicht der Rede wert, das ist doch mein Job. Und jeder von uns tut hier sein Bestes. Schön, dass es Ihrer Mutter wieder so gut geht.“

Natürlich steckte er später das Geld in das große rote Sparschwein der Station und teilte die süßen Kalorienbomben mit den Kollegen.

Das mit den Erinnerungen auf dem Balkon musste im vergangenen Sommer gewesen sein oder doch schon im Sommer davor? Walther wusste es nicht mehr. Außerdem trat er jetzt im Winter nicht ins Freie, weder auf den zugeschneiten Balkon noch vor die Haustür.

Und wann es den letzten Szegediner Gulasch gegeben hatte, das war Walther auch nicht mehr bewusst. Lediglich der Auslöser für ein letztes, selbst bereitetes Mahl. Da hatte Martha Spargel, Kartoffeln und Sauce hollandaise zubereiten wollen. Zur Krönung mit Schweinefilet vom Biobauern. Der bot einmal die Woche an seinem Stand neben dem Supermarkt seine Ware feil. Walther hatte nur noch eine schöne Flasche Weißwein zum Essen aus dem Keller holen wollen und war auf dem Weg mit der Hausmeisterin ins Plaudern geraten.

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