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eISBN 978-3-8271-8414-6
Thorsten Sueße
Atemlos
in Hannover
Psychothriller
Prolog
Schweiß strömte seinen Rücken herunter, schon seit einigen Minuten, unaufhörlich. Er spürte die Angst im ganzen Körper.
Ich muss mich verstecken. Sonst ist alles aus.
Die Substanz, die er absonderte, brannte fürchterlich auf der Haut. Sein schwarzes T-Shirt war völlig durchnässt, klebte am Oberkörper wie eine mit Kleister bestrichene Tapete.
Wir dürfen uns auf keinen Fall begegnen. Ich kann nicht hierbleiben.
Sein Herz vollführte einen lauten Trommelwirbel. Der erbärmliche Zustand, in dem er sich befand, war ihm nur zu gut vertraut. Er durchlebte derartige Situationen nicht zum ersten Mal. Den Park, in dem er sich aufhielt, kannte er in- und auswendig.
Vor sich auf einer Rasenfläche sah er eine Gruppe von Menschen, die sich unterhielten und lachten. Noch hatten sie ihn nicht bemerkt.
Wenn einer mich dabei beobachtet, wie ich es tue, ist mein Leben vorbei.
Er verkroch sich ins Gebüsch, welches den Park von der Zufahrtsstraße abgrenzte. Von hier aus sah er das Haus, welches unmittelbar an den Park grenzte. Es war weiß gestrichen und hatte vier Stockwerke. Es wirkte freundlich von außen, anders als das fünfstöckige Haus, in dem der Tod lauerte.