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»Ich brauch noch eine Zigarette.« Sie zündete sich eine an, blies den Rauch aus und wedelte wieder in der Luft herum: »Du warst ja nur ganz kurz da, bei der Urnenfeier. Nicht einmal zum Leichenschmaus bist du geblieben. Und ich wollte schon gerne mit dir reden, aber es ging halt nicht, weil der Herr Polizist in Eile war. Zurück nach München musste er, der Kommissar, während es der alten Tante beinahe das Herz zerrissen hätte vor lauter Gram. So, und jetzt bedrängst du mich? Findest du das schön? Kommt jetzt eine Moralpredigt, von wegen schmutziges Geld und so? Pecunia non olet, mein Lieber. Das haben schon die alten Griechen gesagt, gell?«

Der Max, bass erstaunt über diesen Temperamentsausbruch, winkte ab: »Hör mit den Griechen auf. Was haben die von ihren schlauen Sprüchen? Die sind mittlerweile pleite. Du nicht. Also, wie ist das mit der Sissi gelaufen?«

Friedl trank mit beleidigtem Gesichtsausdruck einen großen Schluck und sagte: »Ja mei, wir haben uns halt eines Abends überlegt, der Otti und ich, dass der Brunner eigentlich eine ganz arme Sau ist. Nicht pekunär, verstehst? Vermutlich hat es am Hormonstau gelegen, auf jeden Fall ist er geschäftlich in letzter Zeit ein bissel arg verkniffen gewesen, hat der Otti gemeint. Und er hat gesagt, dass er gelesen hat, dass ältere Männer schnell einmal den Prostatakrebs oder so was Ähnliches kriegen können, wenn die ganzen alten Leitungen da unten nicht regelmäßig freigespült werden. Also ist der Otti zum Glasl, alias Chili, und hat gemeint, wir binden dem Brunner jetzt etwas Frauenfleisch um, dann wird er auch wieder lockerer im Geschäft.«

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