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Der Max verschluckte sich fast an seinem Knödel. Mit der Gabel zeigte er zur Kommode: »Friedl, sag jetzt nicht, das da drin ist der Otti. Nein, oder?«

Die Friedl strich sich durch das dunkelbraun gesträhnte Haar: »Ja mei, ich kenn halt den Bestatter gut. Der Schorschi, der ist mit mir in die Königschule gegangen. Und er war mir noch einen Gefallen schuldig. Aber jetzt ruft er mich ab und zu an und will sich mit mir treffen. Aber weißt, wenn ich mir überleg, wo der seine Hände immer hat, dann weiß ich auch nicht so recht. Streng riechen tut er auch. Ich meine, ich komm ja gut damit klar, wenn mir in der Fußgängerzone der eine oder andere Rollator-Racer nachpfeift oder mich so ein alter Knabe mit seiner Krücke bei Karstadt betatschelt. Aber einen professionellen Leichenwäscher? Vergiss es. Und das mit der Sanduhr, das darfst du nicht so eng sehen. Jetzt hat er wenigstens immer ein bissel Bewegung, der selige Otti.«

Der Auer Max nickte, seufzte und griff nach dem Weißbierglas. Das Telefon läutete, und die Friedl meinte: »Wenn das jetzt schon wieder der Schorschi ist, dann gehst du ran und sagst mit brasilianischem Akzent, du bist mein neuer Lover, okay?«

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