Читать книгу Tatort Rosenheim. Sammelband Rosenheim-Krimis онлайн
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Wieherndes Gelächter kam durch den Hörer: »Von einem gemeinsamen Bekannten. Erzähl ich dir gleich. Weißt du, wo ich bin?«
»Will ich das wissen?«
»Max, jetzt geh weiter, ich bin’s, dein Spezl. Immerhin waren wir zusammen in der Schule in der Königstraße, und du hast mir in der Pause immer eine Breze gegeben, dass ich dem Vorstuber Lolli eine reinhaue, wenn er dich geärgert hat.«
Max stieß zischend die Luft aus: »Das ist hundert Jahre her. Und außerdem warst du zwei Klassen über mir. Und ich bin zur Polizei gegangen und du hast mit 17 das erste Mal in geschlossenen Räumen Knastpralinen (das sind Frikadellen mit hohem Bratenanteil, Anm. des Autors) gegessen. Also, was soll das?«
Der Glasl, alias Chili, stöhnte: »Hör doch auf mit dem alten Scheiß, Mann. Ich bin Geschäftsmann. Und ich hab ein Riesenproblem an der Backe. Damit kann ich nicht zur Bullerei. Und jetzt, wo ich höre, dass du wieder bei uns bist … das ist Schicksal, Max, Schicksal. Komm vorbei und lass uns reden. Bitte. Ich bezahl dich und du hilfst mir.«