Читать книгу Elbkiller: 7 Hamburg Krimis онлайн
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„Markus bestellte noch einen Drink, als die beiden aufstanden und sich rechts und links von ihm aufbauten. Markus kannte sie offensichtlich nicht, denn er schien sehr überrascht.“
„Aber Sie kennen die beiden Typen, oder?“, fragte Spengler.
„Na, ja, ich kaufe gelegentlich von ihnen.“
„Was denn? Bier? Das bekommen Sie doch von der Brauerei.“ Brock deutete auf das entsprechende Schild an der Zapfanlage.
„Nein, kein Bier.“
„Also Drogen!“ Brocks Stimme klang jetzt sehr hart. „Sie können es ruhig zugeben. Wir werden Ihren Laden ohnehin auseinandernehmen, und ich bin sicher, dass wir einiges finden werden. Für heute können Sie schon mal die letzte Bestellung ausrufen.“
Sie warteten etwa zwanzig Minuten, bis die letzten Gäste gegangen waren. Dann entließ Schmitz die Bedienung, und sie waren mit ihm allein.
„Die beiden Typen sind gefährlich“, begann Schmitz.
„Russen?“, fragte Brock.
Schmitz nickte. „Sie erpressen mich. Früher habe ich hin und wieder mal eine Prise Koks verkauft, wenn die Gäste danach verlangten. Irgendwann tauchten die Russen auf und erklärten mir, dass sie ab sofort meine neuen Lieferanten sein würden. Die verkauften Mengen stiegen, es tauchten Leute auf, die ich vorher nie gesehen habe und die sich nur für die Drogen interessierten. Das Hauptgeschäft fand allerdings an bestimmten Abenden hinten im Schuppen statt. Ich habe keine Ahnung, wie viel dort verkauft wurde. Ich hatte die Anweisung, mich dort nicht blicken zu lassen. Die Kneipe wurde allmählich zu einer Tarnung für ein florierendes Drogengeschäft.“