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Wiard saß längst am Tisch und sah seine Kopien durch. Von Weitem erkannte August Zeichnungen, Tabellen und ein paar Texte, lesen konnte er aber nichts.

»Kekse?« fragte er Wiard.

»Nee, lass man, habe eben erst gefrühstückt.«

»Eben erst gefrühstückt, das muss man sich mal vorstellen. Es ist nach 10 Uhr. Das ist ein Leben – Urlaub pur.«

»Ich habe vor dem Frühstück schon eine Menge zutage gefördert bei meinen Recherchen. Nu sett di mol henn und guck mal.«

»Nicht so hektisch, Wiard, hier ist erst mal dein Tee.« August stellte eine Tasse des dampfenden Heißgetränks vor Wiard hin. Aus einer großen Schüssel, die er aus dem Kühlschrank holte, schöpfte er die Sahne, die sich oben abgesetzt hatte, ab und gab in beide Tassen ein wenig davon hinein. Wie eine Wolke breitete sich die Sahne im Tee aus, ein Schönwetter-Kumulus.

»Tee as Ölje, Kluntje as’n Schliepsteen und Rahm as’n Wulkje«, wiederholte Wiard, gebannt auf die sich schlierenförmig auf dem Tee ausbreitende Sahne starrend, den Werbespruch einer größeren Teefirma, die diesen allerdings auch nicht erfunden hatte. Für einen Augenblick war er vom Deich ab- und auf den Tee gekommen.

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