Читать книгу Tatort Nordsee. Sammelband Nordsee-Krimis онлайн
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Eine kleine Pause entstand, als Wiard fragte: »August, kann ich dich kurz sprechen? Ich habe da noch etwas, wegen gestern.«
August hatte eigentlich keine große Lust, jetzt über den Deich zu reden. Er hatte eine imaginäre Linie an die zu streichende Außenwand gemalt, bis dahin wollte er heute mit dem Wittjen kommen; alles andere wäre nicht genug. Seiner Meinung nach, schließlich war niemand sonst da, der das hätte kritisieren können. Andererseits hatte er wieder und wieder über Wiards Deichgeschichte nachgedacht und das Bild des nassen Deichfußes vor Augen.
»Was macht denn deine Verletzung?«, fragte er ausweichend.
»Ich sag ja, wird schon werden.« Wiard ging nicht weiter auf die Frage ein.
»Ja, dann komme ich mal eben«, gab August sich geschlagen, fügte hinzu: »Freerk, mach ruhig mal ’ne Pause, sag Mama doch eben, sie soll Tee machen, wir kommen gleich.«
»Mama ist doch gar nicht da. Die ist doch in die Stadt, einkaufen, und zur Kfz-Meldestelle, den McCormick anmelden.«
»Dann setz doch bitte schnell Wasser auf. Um den Tee kümmern wir uns.« August drückte den Deckel leicht auf den Farbeimer und ging Richtung Tor.