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Als er ins Haus trat, hörte er die Kleine schreien. Sie zeterte in dem Zimmer, das sie sich mit der Schwester teilte.

»Was ist mit Wienke?«, fragte er Henrike, die Küche betretend.

»Sie meint, ich müsse ihr etwas zu trinken hochbringen, ich habe gesagt, sie soll es sich hier abholen. Das reichte für einen Heidenradau.«

»Soll ich mal hochgehen?«

»Wenn du dich beliebt machen willst, klar. Ich jedenfalls bin bis auf Weiteres ›oberdoof‹, dir wird sie das sicher gerne bestätigen.«

»Ich warte noch ein bisschen.« August küsste Henrike auf die Stirn und sagte, dass er nach dem Abendessen mit ihr gerne kurz über das, was Wiard ihm erzählt hatte, sprechen würde. Er wunderte sich, hatte das ganz spontan gesagt, ohne vorab darüber nachzudenken.

Wienke beruhigte sich glücklicherweise kurz vor dem Abendessen, sodass die Vierjährige mit ihren drei Geschwistern und den Eltern am Tisch sitzen und den vor Eigenlob strotzenden Geschichten des Vaters und des großen Bruders zuhören konnte. Sie priesen die Schönheit der neu geweißten Kälberställe, nicht ohne zu betonen, wie viel Arbeit das gewesen sei und sie nur wegen der fehlenden Pausen so weit gekommen wären.

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