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»Mir scheint, Sie tappen vollkommen im Dunkeln. Sind Sie sich sicher, dass wir in den nächsten Tagen nicht wieder ein Mordopfer zu beklagen haben?«

Stefan verbot sich, einen Schluck Wasser zu trinken. Man hätte es zu Recht seiner Nervosität zugeschrieben. Nein, er konnte nicht ausschließen, dass es weitere Opfer geben könnte. Im Gegenteil. Er fürchtete, dass auf Fehmarn etwas vor sich ging, das noch lange nicht zu Ende war.

Sophie stoppte mit quietschenden Reifen auf dem Parkplatz des Universitätsklinikums. Das Gebäude des Rechtsmedizinischen Instituts lag auf dem Krankenhausgelände. Sie stieg aus dem Wagen und rief Lutz an. »Hey! Ich bin da.«

»Wo genau?«, fragte er genervt.

»Auf dem Besucherparkplatz. Ich komm jetzt rüber.«

»Auf keinen Fall! Dich muss hier wirklich niemand sehen. Da ist ein Café, gleich auf der anderen Straßenseite. Siehst du das?«

Sophie blickte sich um. »Café … den Namen kann ich nicht aussprechen.«

»Genau das ist es. Geh dahin und warte. Ich bin in 20 Minuten da.«

Sophie steckte die Tüte mit der Zahnbürste in ihre Handtasche und überquerte die Straße. Das Café war gut besucht, doch sie fand einen kleinen freien Tisch am Fenster. Sophie bestellte sich einen Kaffee und ein Sandwich, obwohl sie keinen Hunger hatte. Sie war viel zu aufgewühlt. Sie hatte immer noch Bens Geruch in der Nase. Er roch nach Salz und Sonne. Das Gefühl, Felix betrogen zu haben, konnte sie nicht abschütteln, obwohl sie wusste, wie lächerlich das war. Felix hatte die meisten Nächte mit seiner Frau verbracht. Sie hatte nur ein paar geklaute Stunden gehabt. Sophie riss sich zusammen. Über ihre Gefühle konnte sie später noch nachdenken. Im Moment sollte sie sich auf die Opfer und Olli konzentrieren. Wenn er tatsächlich so dumm gewesen war, der Polizei nichts von seinem Verhältnis zu Sarah zu erzählen, dann war die Frage: warum? Hoffentlich würde Lutz ihr tatsächlich helfen.

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