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»Und die wäre?«
»Ich fahr mit dir zurück auf den Wildenstein – so weit ist das schließlich nicht, da kann ich dann wenigstens richtig abschalten. Und morgen Mittag sind wir ja sowieso wieder zusammen. Was hältst du von meinem Vorschlag?« Neugierig schaute er Protnik in die Augen.
»Wäre so oder so gar nicht anders gegangen«, brummelte der. »Glaubst du etwa, ich hätte dich heute Nacht allein in dieser verrosteten Schüssel übernachten lassen – in deinem Zustand? Von wegen! Also dann: auf zum Wildenstein!« Damit drückte er kräftig auf das Gaspedal.
»Ehrlich gesagt, ich freu mich richtig darauf, mal wieder dort oben zu sein! Dann trinken wir zusammen in der Burgschenke noch ein Viertele und fügen die Fakten, die wir bisher haben, noch einmal ganz genau zusammen. Ich bin ja gespannt, ob der Winter bis morgen nicht doch noch irgendetwas Überraschendes anschleppt!«
Was am nächsten Tag auf sie zukommen würde, konnte noch keiner ahnen …
15
Mittlerweile waren sie auf der Hochfläche des Heubergs angekommen. Dort, auf gut und gerne 800 Metern über Meereshöhe, in dieser kargen-rauen Landschaft, die Horst bei so manchem Besuch in den vergangenen Jahren richtig ins Herz geschlossen hatte, wehte immer ein frisches Lüftchen. »Schade, dass hier kein Wein wächst«, seufzte er, nachdem er die Augen aufgeschlagen hatte. Den ersten Teil der Fahrt hatte er selig geschlafen – kein Wunder nach den Strapazen der vergangenen Tage.