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»Ich fürchte doch! Ich sehe nur noch einen einzigen Strohhalm, aber der ist mehr als mickrig!« Horst wagte es kaum, seine Beobachtung, vielleicht den allerletzten Trumpf, über den sie verfügten, auszusprechen.

»Und was ist das?« Neugierig starrte ihn sein Kollege an. »Na komm, sag schon, mach’s nicht so spannend!«

»Na ja, Michael. Du erinnerst dich ja noch an unsere Höllenfahrt da auf der Heiligenberger Steige!« Horst begann leise, als fürchte er, allein durch allzu große Lautstärke könne er die letzte Hoffnung, doch noch zu einer Lösung des Falls zu kommen, in den Wind blasen.

»Allerdings – und wie! Diese Fahrt werde ich mein Leben lang nicht vergessen!«

»Eben – ich auch nicht! Diese Bilder haben sich in meinem Kopf festgebrannt wie auf einer CD! Und du hast mich doch noch gefragt, ob ich den Fahrer habe erkennen können!«

»Richtig«, nickte Protnik. »Du hast da etwas von einem dunklen Schnauzbart erzählt, aber sonst …«

»Na ja, wenn du jemanden noch nie vorher gesehen hast! Aber jetzt habe ich ja das Bild im Kopf und deshalb …« Er machte eine bedeutungsvolle Pause, während die anderen ihn ungeduldig musterten. »Da war so ein Foto im Büro der »Bodenseekies«, so ein ganz großes, gerahmtes. Und da war die ganze Belegschaft abgebildet – vor ihren sämtlichen Fahrzeugen. Und der Typ, der da vor einem dieser LKW gestanden hat, also ich war mir nicht hundertprozentig sicher, aber ich glaube fast, das könnte unser Mann gewesen sein …«

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