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Man kann dieses Phänomen verstehen, wenn man davon ausgeht, daß dabei bestimmte Zonen der Großhirnrinde aktiviert werden, die dem Menschen jene rund 80 % seines Gehirns zugänglich machen, die er während seiner „normalen“ Existenz niemals nutzt. Dieses geistige Potential ermöglicht es ihm, plötzlich auf andere Weise die Menschen und die Dinge zu begreifen. Trotz allem ist ein solches Ergebnis niemals garantiert, man muß auch „begnadet“ sein. Und es ist gänzlich unmöglich, dorthin zu gelangen, wenn man vom Code der Kata nichts weiß oder ihn durcheinanderbringt. Somit verfolgt die traditionelle Kata, wenn auch auf andere Weise, die gleichen Absichten wie eine Bewegungsfolge des Taijiquan, die im Geiste des Qigong entwickelt wurde. Manche Forscher gehen so weit, die fünf Techniken des Schlages mit der Hand mit dem klassischen „Zyklus der fünf Elemente“ der taoistischen Weltbeschreibung in Beziehung zu setzen. Das Element „Holz“ soll dabei dem Kakete (offene, zum Greifen bereite Hand; Hakenhand) entsprechen, das „Feuer“ dem Seiken (normale Faust), die „Erde“ dem Shotei (Handballen), das „Metall“ dem Shutô (Schwerthand) und das „Wasser“ dem Nukite (Speerhand). Solche Verknüpfungen beruhen allerdings auf sehr subjektiven Interpretationen, und es ist daher nicht möglich, sie zu bestätigen oder zu widerlegen.

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