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Zunächst hieß diese Kunst Tôde, wobei to ein chinesisches Begriffszeichen ist, das auf okinawanisch ausgesprochen wird und die Dynastie der Tang bezeichnet. In der weiteren sprachlichen Entwicklung weitete sich die Bedeutung des auf alles, was vom benachbarten chinesischen Festland stammte, aus. De bedeutet eine Technik. Tôde kann demzufolge als „Technik der Tang“ oder „Kontinentaltechnik“ interpretiert werden. Aus dem okinawanischen Begriff Tôde wurde nun der japanische Begriff Kara te. Te heißt auf japanisch „Hand“, aber auch „Kunst“. Kara bedeutet „leer“ im physischen Sinne, aber das Ideogramm für kara kann auch als ku gelesen werden, was „leer“ im metaphysischen Sinne bedeutet, womit die Brücke zu Mushin, der Leere des Geistes geschlagen wird.24 Wenn man kara te als „leere Hand“ interpretieren kann, so kann man es auch als „Kunst des Zustands der Leere des Geistes“ interpretieren. Dies hebt alles auf ein gänzlich neues Niveau, und gleiches gilt auch für die Namen der Kata. Auch diese lassen sich auf verschiedenen Ebenen des Verständnisses unterschiedlich interpretieren.

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