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Ein mächtiger und finanziell gutgestellter Mensch ist ein viel besserer Gegner als der kleine Mann. Denn die Reichen haben in einem Konflikt kaum etwas zu gewinnen, hingegen viel zu verlieren. Sie sind daher in der Regel nicht zu einem kompromisslosen Kampf bereit. Es gibt sicher Ausnahmen, aber die meisten setzen ihren Status und ihre finanzielle Sicherheit nicht in einer Auseinandersetzung mit einem kleinen Mann aufs Spiel. Ein Mächtiger kann in der modernen Gesellschaft einen »Niederen« kaum ohne Folgen zerstören. Wir »einfachen Leute« hingegen können gegen einen mächtigen Gegner fast immer gewinnen, selbst in der Niederlage, wenn diese seinen Ruf nachhaltig schädigt. Der kleine Mann, der weder Status noch irgendwelche Sicherheiten besitzt, wird ganz natürlich nach dem Prinzip der Biene kämpfen. Er hat nichts zu verlieren und wird zum gefährlichsten Gegner, den jemand haben kann. Das bekannteste Beispiel ist wohl Philipp II. von Makedonien (ca. 382 - 336 v. u. Z.), Vater Alexanders des Großen. Er beleidigte einen kleinen Mann und wurde später von diesem umgebracht.

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