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Bis Graditz seinen ersten Derbysieger, den Charmant-Sohn Potrimpos, absatteln konnte, schrieb man bereits das Jahr 1886, doch als die Schwarz-Weißen Farben fünf Jahre später die deutsche Gewinnstatistik mit rund 250.000 Mark anführten, gab es bereits „Aufregung“. Damals unterzeichneten achtzehn Besitzer eine Resolution an die Rennvereine, um die Graditzer von bestimmten Rennen auszuschließen und Pferden in Privatbesitz in anderen Prüfungen Gewichtserlaubnisse einzuräumen. Welch eine Anerkennung für eine Zucht!

In unserer heutigen Zeit rücken die damaligen Namen wie Abendfrieden, Alchimist, Arjaman, Agamemnon, Aditi, Herold oder Dark Ronald in den Pedigrees der aktiven deutschen Vaterpferde und Zuchtstuten in immer weiter zurückliegende Pferde-Generationen, sodass nur noch verantwortliche Züchter und Gestütsleiter ihre Bedeutung kennen, und der durchschnittliche Turffreund kaum noch beurteilen kann, wie die Graditzer die eine oder andere Zucht beeinflussten. Denkt man allein an Alchimist und Arjaman, dann muss man für die unmittelbaren Nachkriegsjahre nur Adlon, Akari, Alarich, Alpenkönig, Birkhahn, Blauer Reiter, Literat, Priamos, Tajo, Kaiseradler, Kronzeuge, Basalt, Norfolk oder Obermaat und Zank oder andere nennen, um die Leistung dieser Hengste richtig einzuschätzen. Und alles, was mit dem großen Ticino zu tun hat – und das sind außer dem neunfachen Beschäler-Champion beispielsweise Hengste wie Neckar und Orsini – führt den Dark Ronald-Sohn Aditi.

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