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Die Bodenbeschaffenheit um das Gestüt war fruchtbar, bester Weizenboden ließ auch Klee und Luzerne gedeihen und sorgte für die Eigenversorgung von Gestüt und Rennstall, und für das Training standen auch zwei Bahnen zur Verfügung, 2.500 Meter Sand und 2.000 Meter Gras. Für den Ruhm dieses Gestütes sorgten in- und ausländische Hengste, und drei von ihnen, die aus dem Rennstall in die Zucht wechselten – Herold und sein Sohn Alchimist, zu denen sich der Hanielsche Ferro gesellte – hatten innerhalb von 14 Jahren alle das Derby und den Großen Preis von Berlin gewonnen, bevor sie in Graditz wirkten. Aber nicht alle „Graditzer Hengste“ deckten im eigenen Gestüt, sondern waren verpachtet oder standen beispielsweise auch in der Filiale Römerhof.

Zu den Importen, die Graf Goorg Lehndorff zur Blutauffrischung der Herde und Verbesserung der Zucht durchführte, zählten mit Nuage (Großer Preis von Paris 1910) und Ard Patrick (Epsom Derby 1902) auch zwei Enkel des ungeschlagenen St. Simon (1881; Galopin). Die ersten großen Erfolge durfte Graditz aber schon einige Jahre früher feiern, als der Stockwell-Enkel Sonntag (1869; Rustic) das Union-Rennen von 1972 gewann, und Potrimpos vierzehn Jahre später für den ersten Derbysieg der „Schwarz-Weiß-Gestreiften“ sorgte.

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