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Vier Jahre später, 1854, war es der dreijährige Whalebone-Urur-Enkel Scherz, der die deutschen Pferde auf der Insel in den Farben seines Züchters und Besitzers, Baron Wilamowitz-Möllendorf, würdevoll vertrat. Der als Zwei- und Dreijähriger in der Heimat in sechs Rennen ungeschlagene The Provost-Sohn, der sich allerdings auf der Seereise leicht verletzte, musste sechs Tage mit dem Training aussetzten und kam in den Cesarewich Stakes nur als Dritter ins Ziel. Bei seinem nächsten Start, im „Cambridgeshire“ gewann er Start-Ziel mit einem Kopf gegen 18 Gegner, obwohl er von den Dreijährigen mit 47 ¾ kg das höchste Gewicht trug. Scherz lief auch ein Jahr später noch in England und gewann drei von sechs Starts, in der Zucht war er jedoch eine Enttäuschung und wirkte in seinen letzten Jahren in Celle/Hannover in der Halbblutzucht.

Derartige Siege waren jedoch absolute Ausnahmen, denn die deutschen Pferde waren in der Regel ihren ausländischen Konkurrenten unterlegen, und der Große Preis von Baden wurde größtenteils von Franzosen oder anderen Ausländern moderater Qualität gewonnen. Als sich jedoch der Züchterverband formierte, gutklassige Vollblüter importierte und diese anschließend über Auktionen an deutsche Züchter verkaufte, begann sich das Blatt zu wenden.

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