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1865 lud Köln zu einem dreitägigem Meeting ein, dessen Teilnehmer, die jeweils 100 Thaler spendeten, zu Mitbegründern des „Rheinischen Rennvereins wurden, der schnell auf 400 Mitglieder anwuchs und seine Königliche Hoheit, den Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen als Schirmherr gewinnen konnte. Am 13.8.1865 war es dann soweit: Auf einem Infanterie-Exerzierplatz der Mülheimer-Heide wurden, mit Billigung des Militärs, die ersten drei Rennen veranstaltet, in deren Mittelpunkt der „Preis der Stadt Cöln“ und die Steeplechase standen. Der Zuschauerandrang wurde als hoch vermerkt, und anschließend sollen Feuerwerk und Tanz die Gäste noch lange unterhalten haben.

Als sich Berlin zur Hauptstadt des „Norddeutschen Bundes“, entwickelte, waren auch gleichzeitig die Weichen für den deutschen Rennsport gestellt. Der „Sporn“ forderte 1866 allerdings auch energisch dazu auf, dass System, Ordnung und Gemeinsamkeit in das „Jeder-Verein-Für-Sich“ gebracht werden und eine ähnliche richtungweisende Rennsportbehörde gründet werden muss, wie es der Englische Jockey Club war. Diese Idee griff Johann Renard – Züchter, Besitzer und Präsident des Breslauer Rennvereins – auf, und seine Aktivitäten führten zur Gründung des Union- Klubs, der 22 norddeutsche Staaten zusammenschloss. Vorausgegangen war, das der „Berliner Verein für Pferderennen“ 1866 ein neues Gelände suchte, weil der Tempelhofer Exerzierplatz den Ansprüchen nicht mehr genügte, und Heinrich von Treskow sein Vorwerk Hoppegarten an das Norddeutsche Union-Gestüt verpachtet hatte, auf dem ein Jahr später eim Proberenntag über Hindernisse stattfand. Das Ergebnis war positiv, und am 15. Dezember gründeten 36 Mitglieder aus ganz Deutschland den von 1867 bis 1945 in Berlin ansässigen Club, den Fürst zu Hohenlohe-Oettingen anführte, und dessen Generalsekretär zunächst der Chefredakteur des „Sporn“, Fedor Andre, wurde.

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