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Читать книгу Ich geh stiften. In 40 Tagen zu Fuß durch Deutschland – 1.150 Kilometer für mich und einen guten Zweck онлайн

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Und alle drei Vereine sind ganz wesentlich auf die Unterstützung von Dritten, insbesondere auf Spendengelder angewiesen, um auch künftig ihre Arbeit an und für Kinder und Jugendliche erbringen zu können.

Nachdem nun Reiseziel und Reisezeitraum feststanden, war noch die Frage des Reisebudgets zu klären. Einen Versuch, ganz ohne Geld auszukommen und mich gänzlich auf die Gastfreundschaft der Deutschen zu verlassen, verwarf ich schon im Moment der Überlegung. Das Gegenteil, nämlich jeden Abend im 5-Sterne-Hotel mit 4-Gänge-Menü zu nächtigen, schien mir aber genauso unangebracht. Schließlich fand ich die Verbindung zwischen meinem ureigensten Wanderprojekt und dem daran gekoppelten guten Zweck. Ich beschloss, dass mein Wanderbudget maximal zehn Prozent der Spendenzusagen betragen darf. Natürlich würde ich dieses Geld für Übernachtung, Verpflegung und sonstige anfallenden Kosten aus meinem eigenem Portemonnaie finanzieren, hätte damit aber einen großen Anreiz, schon im Vorfeld der Wanderung möglichst viele Spendenzusagen einzuwerben. Schließlich würde das Wissen um ein Dach über dem Kopf und einer warmen Mahlzeit am Tag das ganze Vorhaben etwas entspannter gestalten. Dies bedeutete, dass ich bei Spendenzusagen von 3.000 Euro ein Budget von 300 Euro, bei Spenden von 10.000 Euro ein Budget von 1.000 Euro zur Verfügung hätte. Eine reizvolle Herausforderung, wie ich fand, und ein selbstauferlegtes Reglement, welches mich während der ganzen Reise begleiten sollte.

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