Читать книгу 50 Dinge, die ein Oberösterreicher getan haben muss онлайн
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Vor ein paar Jahren haben sich in Wiesmayrs Revier Flusskrebse angesiedelt. Zuerst waren sie in der Traun, die amerikanischen Signalkrebse mit den roten Scheren. Mit Hochwässern sind sie auch in die Donau gekommen. Als die Fischer an diesem Tag die selbst gebauten Reusen an die Oberfläche ziehen, wimmelt es nur so hinterm Gitter des Fangkorbes. Die kleinen Scherenträger können mit ihren Zangen ganz schön zwicken, was die Fischer immer wieder schmerzhaft erfahren müssen. Ein paar Grundeln sind dabei, auch solche Fremdlinge, die aus dem Meer hierher geschwemmt wurden, und die der Franz gern knusprig brät, damit man sie im Ganzen verspeisen kann. Die Flusskrebse werden lebend verkauft.
Franz Wiesmayr
Weiter geht es zum nächsten Netz. Für kurze Zeit hektisch wird es nur, wenn der Fang an Bord geholt und bearbeitet wird. Da und dort sitzt ein Angler am Ufer, die Fischerkarte muss er sich vom Franz holen. Ab und zu kreuzen Schwäne den Weg der Zille, regelmäßig sausen private Boote vorbei. Ungemütlich wird es, wenn ein großer Brummer Vollkraftdonauaufwärts unterwegs ist: „Da kann es schon eineinhalb Meter hohe Wellen geben.“