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»Ich bin aus Fleisch und Blut, und ich bin kein Chief. Ich kann auch nicht als Schutzgeist über Queenie schweben. Sie muss sich schon selbst behaupten.«

»Schließlich ist sie auch nur ein Mädchen. Können Sie nicht mit dem Vater reden, dass er Queenie nun hierbehält, und wir machen Hochzeit? Auf Sie würde der Vater hören.«

»Nein, Harold, ich rede nicht mit ihm. Ich bin nicht dafür, dass ein Indianermädchen ein Jahr vor dem Abschluss von der Schule abgeht. Queenies Name ist bis zu mir gedrungen, weil sie eine sehr gute Schülerin und eine begabte junge Künstlerin ist. Wir können stolz auf sie sein. Sie soll ein Vorbild für die anderen Indianermädchen werden.«

»Es kommt ja immer darauf an, worin man Vorbild ist.«

»Traust du ihr so wenig?«

»Den jungen Burschen traue ich nicht … überhaupt … hat sie sich auch einmal …« Harold brach ab und spuckte aus.

»Gespuckt wird hier nicht, Harold Booth. Das kannst du auf deiner Ranch machen, aber nicht hier auf dem Gericht.«

»Entschuldigung«, murmelte der Bursche. »Ich meine aber, es wird für mich selbst jetzt Zeit zu heiraten. Ich bin fünfundzwanzig. Es kommt ja nicht nur auf das Mädchen an und was die will. Ich kann auch andre haben. Aber die Arbeit auf der Ranch wird zuviel für uns, und der Vater drängt.«

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