Читать книгу Blutholz. Kriminalroman онлайн
68 страница из 70
»Na ja! Anja und Bertram müssen mit ihrem Leben selbst zurechtkommen. Es hat keinen Sinn, wenn wir uns den |59|Kopf darüber zerbrechen, wir können ihnen sowieso nicht helfen.«
»Das stimmt.« Marder sah das genauso. »Ich denke wie du, dass Bertram weniger unter der Situation leidet. Er hatte sich früher bereits von der Familie abgekapselt, als ginge es ihn nichts an, was seine Eltern und seine Schwester machten. Ich habe ihn nie verstehen können. Aber vielleicht kann er gerade deswegen besser mit dem Tod seiner Eltern umgehen. Vielleicht täuschen wir uns aber auch, man kann letztlich in keinen Menschen hineinschauen.«
»Hat er nicht beim Forstamt gearbeitet? Wollte er nicht nach dem Tod seiner Mutter nach Kanada auswandern?«
Iris hatte ein gutes Gedächtnis und kaum etwas vergessen, was ihr Mann vor zwei Jahren über die Matuscheks berichtet hatte. Sie blickte Marder fragend an. Der zeigte mit der Hand auffordernd nach vorn, weil er es nicht gern hatte, wenn seine Frau beim Fahren ihre Blicke von der Straße nahm und ihn anschaute.