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Bei Sittensen nahm Iris das Gespräch wieder auf.
»Wenn ich ehrlich bin, muss ich gestehen, dass mich das Schicksal von Schwester Johanna nicht sonderlich interessiert. Aber weißt du, woran ich oft denken muss, seit wir in Barsinghausen waren und an dem Teich gesessen haben, wo Matuschek gestorben ist?«
»Da du den Teich erwähnst, glaube ich, kann ich es mir denken.«
»An die Kinder der Matuscheks. Was die beiden in den letzten Jahren durchgemacht haben, würde man seinem schlimmsten Feind nicht wünschen. Es wäre kein Wunder, wenn sie sich manchmal sonderbar benehmen und auf Leute, die ihren Hintergrund nicht kennen, einen seltsamen Eindruck machen.«
|58|»So was Ähnliches hast du ja schon gesagt, als wir an dem Teich waren, und du hast sicher nicht ganz unrecht«, stimmte Marder vorsichtig zu.
Iris fuhr fort.
»Man muss sich das mal vorstellen. Erst verlieren sie auf tragische Art ihren Vater. Dann stirbt zwei Jahre später ihre Mutter, weil sie in eine hoffnungslose Liebesgeschichte geraten war.«