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Aber eben dadurch waren sie auch verletzlich geworden wie alles Lebendige.

Nach dem Abschluss des College erfuhr Chester, dass es schwierig sei, einen passenden Job für ihn zu finden. Er begegnete dieser unerwarteten Situation mit dem Erstaunen, das jeden Amerikaner hätte befallen müssen, wenn die Industrie seiner Normalfigur keinen passenden Konfektionsanzug hätte anbieten können. In einer Verlegenheitsstunde, deren psychische Verwirrung er auch später nie ganz enträtselte, nahm Chester den ersten sich bietenden Job an, vielleicht nur, um nicht aus der gewohnten Rolle des tätigen und gesicherten Staatsbürgers zu fallen. Er trat in den großen Apparat des Bureau of Indian Affairs ein, das eine Stelle anbot, wurde Glied dieses Teams von merkwürdigen Beamtenexistenzen, die Wilde erziehen sollten, und versuchte sich dem anzupassen. Es gelang ihm nur halb, das Rädchen passte nicht in diese Maschine, es lief mit Reibungsverlust. Doch lief es immerhin. Wenn Mr Carr selbstbewusst, pünktlich, korrekt seine Amtsgeschäfte erledigte, wenn er stets mit entschiedener Stimme sprach und seine Haltung keine Zweifel zuließ, so nahm kein Kollege, Vorgesetzter oder Untergebener, äußerlich etwas von dem Riss wahr, der dabei durch Chesters Nervenstruktur lief und sich unmerklich erweiterte. Es widerstrebte ihm nun einmal, sich mit Farbigen abzugeben. Der verborgene Riss verband sich mit anderen wachsenden Spannungen und schmerzte zuweilen.

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