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»Sie müssen sich doch etwas gedacht haben.«
»Ich war vom Schreck überwältigt.«
»Ihr Mann ist tätowiert.«
Queenie King feuchtete ihre trocken werdenden Lippen an, ehe sie antwortete.
»Ja. Er ist tätowiert.«
»Seit wann?«
»Er war es, als wir heirateten.«
»Was bedeuten die Zeichen?«
»Ich weiß nicht, was sie für meinen Mann bedeuten. Es sind aber Kultzeichen unseres Stammes.«
»Sie haben Ihren Mann nie gefragt?«
»Nein, nie.«
»Soll ich Ihnen das glauben?«
»Ja.«
»Wissen Sie, dass die Mitglieder mancher Gangs sich tätowieren lassen?«
»Das weiß ich nicht.«
»Sie haben sich doch von Ihrem Mann mehr als einmal über seine Gangsterzeit berichten lassen. Seine Vergangenheit ist Ihnen bekannt.«
»Sie sind falsch unterrichtet worden, Sheriff.«
»Meinen Sie?«
Crawford beendete das Verhör.
Queenie King verließ den Raum. Sie hatte nicht gelogen; und sie spielte weder mit Befürchtungen noch mit Vermutungen, solange ihr Mann nicht selbst sprechen würde.
Als anschließend William Krause mit seinem indianischen Adoptivsohn Freddy Krause vor Crawford stand, schickte Crawford das Kind und auch den Protokollanten hinaus.