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Wenn sie noch einmal im Rückstand blieb, würde Joe sofort in das Indianerhospital der Reservation zurückverwiesen.
Oder in die benachbarte öffentliche Klinik der Stadt? Nein, das wäre sinnlos, da dort auch keine besseren Heilmittel zur Verfügung standen als im Indian Hospital.
Queenie sagte noch einmal: »Ja – danke. Ich danke für die Auskunft.«
Dann ging sie zu ihrem Mann.
Seit dem Morgen waren Jahre verflossen. Alles hatte sich geändert. Eine Lüge, klein und erleichternd, war groß geworden. Wer sie sah, hatte Angst. Queenie allein aber sah sie. Kein anderer wusste davon.
Es gab keine Ersparnisse mehr. Es gab Schulden. Der Gesundheitsdienst bezahlte nicht.
Queenie saß bei ihrem Mann.
Joe sagte nichts. Er nahm das Bild seiner Frau in sich auf, er atmete ihren natürlichen Duft, er wartete, ob er ihre Stimme wieder hören würde.
Queenie schwieg. Auch sie nahm ein Bild in sich auf, Joes Hände, das Gesicht, das Ende der Schiene am Hals. Unter der Decke zeichneten sich die Füße ab. Sie wartete darauf, seine Stimme zu hören.