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Auf der Reservation gab es weder große Sportveranstaltungen noch Theater, noch Kino, noch Restaurants, noch Klubs, noch gute Läden; es gab keine Tennisplätze, kein Golf- und kein Pologelände, keine fischreichen Flüsse oder Seen und keinen Wassersport, keine Berge, keine Seilbahnen, keine Wälder, kein Jagdrevier. Die Angehörigen der Verwaltung und des Gesundheitsdienstes blieben in ihrer Freizeit in einer für Sligh doch schwer erträglichen Weise auf sich selbst und den Fernseher angewiesen. Die Reservation erschien als ein abgelegener, einsamer, unfruchtbarer, von einem primitiven Volk dünn besiedelter Fleck in einem Land größten industriellen Fortschritts. Man widmete sich der nun einmal gegebenen nationalen Aufgabe, Wilde zu erziehen, oder man hatte ganz einfach keinen besseren Job gefunden. Sligh fühlte sich in dieser Gesellschaft als ein odd ball, ein Außenseiter, ohne es sich anmerken zu lassen.

New City, mit einem schnellen Wagen einen Tagesausflug entfernt, zeigte sich als eine aufstrebende Stadt mit Erfolgsaussichten, noch ohne viel Geschmack oder kulturellen Ehrgeiz. Sligh war mit seinen vierzig Jahren schon zu alt, um Tanzetablissements aufzusuchen. In einer Cafeteria fühlte er sich verloren und gelangweilt. Das Restaurant des besten Hotels sagte ihm nichts, was seine Gedanken hätte beschäftigen können. Die zurückhaltend-deutlichen Blicke der Haushälterin belehrten den Arzt, dass er allmählich als ein verschrobener, nur durch angepasste Weiblichkeit noch zu heilender Junggeselle zu gelten begann. Doch gab es in den Agenturfamilien keine Töchter, die in Frage kommen konnten. Alte briefliche Verbindungen schliefen allmählich ein. Den Umgang mit unbekannten Damen scheute Roger Sligh. Es war möglich, dass der Erpresser in New City auf sein Opfer lauerte.

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