Читать книгу Von Pirna bis Bad Schandau. Eine geschichtliche Zeitreise онлайн
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Hunderte von Felsentürmen und tiefe, wildromantische Schluchten inmitten eines unendlich erscheinenden Waldmeeres. Die Sächsische Schweiz ist eine der merkwürdigsten und faszinierendsten Landschaften Europas.
Das Gebirge besteht, wie es der Name bereits ausdrückt, aus Sandstein, der vor ungefähr hundert Millionen Jahren vom Wasser des Kreidemeeres hier abgelagert wurde. Die Wasser wälzten Steine, die Winde trieben Quarzsande und Ton vor sich her. Als das Meer abgeflossen war, wurde der vom Kreidemeer zurückgelassene Sandsteinblock zur Modelliermasse. Es entstand eine Landschaft mit freistehenden Felstürmen und schroffen Steilwänden, flachwellige Ebenheiten, die von Tafelbergen überragt werden und von Schluchten durchschnitten sind. Tafelberge wie der Lilienstein, der Königstein und der Pfaffenstein – Schluchten und schlanke Felsnadeln wie die Barbarine – bizarre Felsformationen wie die Schrammsteine und die Affensteine.
Das Erscheinungsbild prägen drei „Landschaftsstockwerke“. Zu ersten Stockwerk zählen wir die Täler und Schluchten, auf dem auch die Elbe fließt. Das zweite Stockwerk bilden die „Ebenheiten“, die vorwiegend aus einer leicht gewellten Ebene bestehen. Darüber erheben sich die Tafelberge und Felsenriffe aus Sandstein. Die Höhenunterschiede betragen dabei bis zu 450 Meter.