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Fröhlich blieb seinen Hauswirt nichts schuldig und baute sein „Narrenhäusel“ frech mitten in die freie Aussicht seines vormaligen Vermieters. Der setzte daraufhin seinerseits den Teufel an Fröhlichs Haus, der darüber so erschrak, dass er tot umfiel. Auch das nur eine Sage, denn Fröhlich starb bekanntlich 1757 in Marienmont hei Warschau, nachdem er bei Ausbruch des Siebenjährigen Krieges aus Dresden geflüchtet war.

Viele Mythen ranken sich auch um die Mordgrundbrücke im Stadtteil Loschwitz. Namensgeber ist auch hier wieder eine Sage. Ende des 13. Jahrhunderts residierten genau am Hang die Geschlechter der Familien Clohmen und von Birken, ihre Grundstücke trennte nur der tiefe Grund des Hanges. Kein Hindernis für die schöne 19-jährige Elsbeth Clohmen und ihren Nachbarn, den gleichfalls schöne Benno von Birken, sich der Liebe hinzugeben. Benno hielt bei Elsbeths Vater um ihre Hand an und die Bitte wurde erfüllt. Doch der Verspruch wurde alsbald gebrochen. Aus Böhmen nährte sich Graf Lodomar Kinsky, der sich im Auftrag des böhmischen Königs Wenzel nach Dresden aufgemacht hat. Nach Landkäufen seines Herrn im Dresdner Umland sollte er auch die Herzen der Dresdner für den König der Böhmen gewinnen. Wie es sich so traf, begegnete er Elsbeth. Lodomar sprach mit EIsbeths Vater und diesem gefiel die Idee, durch eine Heirat mit einer Ortsansässigen König Wenzel populär zu machen. Er gab also schnell seine Zustimmung und auch der Heiratssegen wurde schnell gesprochen.

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