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Dann fängt Ömchen Rietmöller ihre Blicke wieder ein, als sie erneut zu sprechen beginnt, und weil sie so schrecklich schwerhörig ist, schreit sie Fritz und Edgar an: „Ihr habt den Teller schön leergemacht, ihr zwei, und alles aufgegessen, was? Aber die Gabel, die habt ihr nicht abgewischt, bevor ihr sie weggestellt habt.“ Während sie sich mit der einen Hand auf ihren Gehstock stützt, holt die Alte mit der anderen hinter ihrem Rücken die Mistgabel hervor und streckt sie, mit den blutroten Spitzen voraus, drohend in den Sommerhimmel.

Irgendwann an diesem Freitag steht die Mittagssonne über Hückeswagen, und Edgar und Fritz müssen sich auf dem Polizeirevier in Wipperfürth einige ziemlich unangenehme Fragen stellen lassen, während Ömchen Rietmöller mit dem kleinen Apotheker und dem dicken Unterhemdmann auf dem Etapler Platz an einer Imbissbude steht.

Der Apotheker will gerade sein Portemonnaie zücken, aber Ömchen Rietmöller wehrt ab. „Nee Jungs, lasst mal stecken, ihr seid eingeladen“, schreit sie die beiden an und dreht sich dann zu der netten Frau in der Bude um: „So, Dimitra, dann machste uns jetzt mal drei große Pommes. Mit Ketchup!“

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