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Komplizierte E-Mail-Adresse

Pause auf dem Statue Square. Ich packe Laptop und Headset aus und skype eine Runde mit Stefan, meinem in Berlin zurück gelassenen Lebensgefährten. Denn genialer Weise bietet die Stadt hier auf diesem Platz kostenlosen Internetzugang an. E-Mails checke ich bei der Gelegenheit auch noch. Großartig! Und wenn wir gerade dabei sind: auch Starbucks bietet kostenloses WLAN, begrenzt auf 20 Minuten, was ich bereits gestern getestet habe. Dazu muss man nur die üblichen Geschäftsbedingungen mit einem Klick bestätigen. Zwar war alles auf Chinesisch – keine Ahnung, was ich da alles akzeptiert habe – aber die nette Bedienung, die mir alles erklärte, schien so vertrauenswürdig. Die wenigen Internet-Cafés, die ich bisher wahrgenommen habe, hatten kein WLAN, sondern lediglich ihre eigenen Rechner, auf denen sie „verkabeltes“ Internet anbieten.

Während ich mit Stefan plaudere, gesellt sich eine kostümierte Dame zu mir auf die Bank. Als die Platzwächterin, Schaffnerin oder Polizistin registriert, was ich da tue, bricht sie in Begeisterungsstürme aus. Erst recht, als ich den Laptop zu ihr hindrehe und sie sich selbst sehen kann. Und Stefan, der zur allgemeinen Erheiterung den berufstypischen Mundschutz hochzieht und gespielt erschrocken schaut. Ich rede mit ihr Englisch, sie mit mir Chinesisch. Kantonesisch oder Mandarin? Ich weiß es nicht. Keine versteht die andere, aber wir lachen herzlich und scherzen gestenreich miteinander. Sehr kurzweilig und amüsant! Fast hätte ich meinen Gesprächspartner am anderen Ende der Welt vergessen.

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