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Einen Outdoor-Grill erwerben wir und Hängemattenschlafsäcke für unsere Kinder. Wirklich näher gekommen bin ich in meiner Vorstellung, wie eine Jahres-Reise durch die Welt auf dem Landweg funktionieren kann, nicht. Doch wer weiß. Für irgendwas ist alles gut. Ein erster Schritt war das. So viel ist meiner Innerlichkeit klar. Ich bin wie angeknipst. Der Strom fließt.


Mit mir oder ohne mich?

Natürlich weiß unsere Familie, insbesondere unsere Kinder, von unserem Vorhaben. Es ist uns von Anfang an wichtig, dass alle die gleiche Chance haben, in den Gedanken hineinzuwachsen, ihn mittragen und mitentwickeln können und nicht davon überrannt zu werden. Apropos überrannt. Wenn sich jemand überrannt fühlt, dann bin ich das. Sten und ich, wir sitzen wieder und wieder beisammen, um an unserem Traumkonstrukt zu basteln. Bei allem, was sich da vor meinem geistigen Auge auftut, ist eines klar: Es liegt in weiter Ferne, da unsere Kinder noch zur Schule gehen und ich mir eine Abreise zu keinem anderen Zeitpunkt auch nur im Leisesten vorstellen könnte, als dem, wenn alle drei die Schule beendet haben würden und beginnen auf ihren eigenen Beinen zu stehen. Bis ich in diesen Tagen mitbekomme, dass Sten anderen von unserem Vorhaben erzählt. So weit, so gut. Doch als ich höre, dass er davon redet, die Reise in den nächsten fünf Jahren antreten zu wollen, platzt mir komplett die Hutschnur meines nicht vorhandenen Huts. Nicht an diesem Abend. Nicht im Gespräch mit Unbeteiligten. Doch später zu Hause. Ich stelle ihn vor die unmissverständliche Wahl: Entweder im Jahr 2015 und mit mir, oder früher, doch dann garantiert ohne mich.

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