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Ich glaube, es ist oft einfach eine Frage des eigenen Wollens. Will ich mich wirklich so weit umorientieren, um auf ein solches Vorhaben hinzusteuern? Will ich sparen? Will ich meinen Lebensschwerpunkt verlagern? Brenne ich so weit, dass die Hitze der mich tragenden Flammen ausreicht, Unwägbarkeiten aus dem Weg zu schaffen? Oder habe ich einfach andere Pläne? Dann ist alles gut. In mir jedenfalls habe ich einen Hebel umgelegt. Meine Gedanken kreisen um die Machbarkeiten, Möglichkeiten, Notwendigkeiten. Es ist, als begäbe ich mich auf einen Flug im freien Fall und bin gleichzeitig darauf bedacht, den Boden zu präparieren. An allen möglichen Stellen. Nicht wissend, wo ich eventuell einmal hart aufschlagen werde. Eines dieser Bodenhaftungs-Wiesenstücke ist mein neu gefasster Plan, ab jetzt zu sparen. Jeden Monat, ganz konsequent. Da ist sie wieder, die Planerin, die sich selbst an die Hand nimmt und ganz sicher weiß, dass sie ihre Reise nur antreten wird, wenn sie sich die auch ganz persönlich leisten kann. Für mich ist es mein Mich-Selbst-Identifizieren mit dem großen Vorhaben. Anderes zurückstellen, Wertigkeiten umsortieren, kritisch auf das schauen, wofür das Geld im Alltag in alle möglichen Richtungen fließt. Zweihundertfünfzig Euro, das ist mein Versprechen an mich selbst, lege ich ab jetzt Monat für Monat zur Seite. Das erinnert mich, an die Machbarkeit der Idee. Das zeigt mir selbst, wie ernst ich es meine, eines Tages auf Reisen zu gehen.

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