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»Und?«

»Wir haben ihn …«, er zögert einen kurzen Moment, »… wir haben ihn verscheucht, Kamerad Freiherr zu Wörstein.«

Von dem kleinen Ausflug würde er nichts sagen, sonst müsste er das alles in diesem gedrechselten Ton abkaspern, den Wörstein vor diesem Typen hören will.

Wörstein nickt kurz, obwohl ihm diese Mitteilung ganz und gar nicht gefällt; vor seinem Gast möchte er jedoch das Thema nicht vertiefen.

|101|»Zeig den Neuen die Zimmer, Matusch. Wir reden später.«

Wörstein ist beunruhigt. Ungebetene Gäste behagen ihm nicht. Er ist ein Mann von Prinzipien und möchte nicht von Entwicklungen überrumpelt werden. Er ist es gewohnt, die Linie vorzugeben. Wie beim Schach. Immer drei Züge weiter denken, am besten fünf – und die des Gegners ebenfalls im Voraus kalkulieren, damit man von keinem Gegenzug überrascht wird.

Zum Glück hatte er Matusch fürs Grobe. Der erledigt kleine Aufträge, ohne viel nachzufragen. Schon als er ihn das erste Mal gesehen hatte, wusste er, dass er der Richtige ist. Die grenzenlose Wut, die in dem ungehobelten Jungen steckt, die ständige Gewaltbereitschaft. Einer, der zuschlägt, ohne vorher zu fragen, einer, der das Gesetz der Straße beherrscht, der keinem Konflikt aus dem Weg geht. Im Gegenteil. Dennis Matuschenko provoziert gerne und haut erbarmungslos zu. Das ist das Einzige, was er gut kann, dafür trainiert er jeden Tag.

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