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Ihre Beklommenheit löste sich, als sie nordwärts durch die ausgestorbene Nacht fuhr. Die Scheinwerfer des Wagens beleuchteten die Präriebüsche am Straßenrand. Ab und an blitzten winzige Augenpärchen auf und verschwanden wieder. Hölzerne Zäune, Xe aus rohen, jungen Baumstämmen, verbunden durch horizontal aufliegende Pfähle, säumten die Straße. Das war alles. Keine Bäume, keine anderen Autos, nur das Funzeln ihres Armaturenbretts und die Stille und die stumm daliegenden Berge. Die Nachtluft war frisch; sie fühlte sich ein wenig trunken, als sie einatmete. Fisch- und Wildbestand hatte recht. Sie wollte unbedingt alles auf einmal sehen. Das Mondlicht neckte sie mit Schattenspielen.

Sie bog in den schmalen Seitenweg mit dem kleinen, unauffälligen Wegweiser ein. Timberline Lodge. Die holperige Brücke, die das Vieh am Ausbrechen hindern sollte, bebte, als sie sie überquerte, um auf den Parkplatz einzubiegen. Stoner war überrascht, dass die Lobby fast leer war, als sie die Eingangstür leise hinter sich zuzog. Die Wände waren aus roh behauenen lackierten Holzbohlen, die sich in den Ecken verzahnten. Die gesamte Lodge hatte die Form eines großen L. Direkt gegenüber der Eingangstür befand sich der Durchgang zu etwas, das nach einem Speiseraum aussah und sich, wie über dem Durchgangsbogen zu lesen stand, Highland Room nannte. Rechts davon lag ein Ausgang und gleich daneben der Stampede Room, vielleicht war das die Bar? Ein matter Lichtschein fiel in den Flur, begleitet von undefinierbarem Gemurmel aus einem Fernseher. Es klang wie ein Spielfilm. Stoner schaute auf ihre Armbanduhr, die sie bereits auf die Zeitverschiebung umgestellt hatte. Viertel nach elf. Zu Hause müsste es jetzt nach eins sein.

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