Читать книгу Mord in der Harrer-Klinik. Ein Frankenkrimi онлайн
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»Hallo, was machen Sie da«, rufe ich und ich muss von allen guten Geistern verlassen sein, denn wehrhaft bin ich im Moment gar nicht. Berufliche Gewohnheit.
Die Gestalt erschrickt, weil er sich offenbar unbeobachtet fühlte und dreht sich in meine Richtung. Er hat mehr Licht im Rücken als von vorne, so dass ich das Gesicht nicht sehen kann.
»Bleiben Sie stehen, Sie haben da nichts zu suchen«, rufe ich lauter und vergesse mein Handikap schon wieder.
In dem Moment läuft er mit großen Schritten auf mich zu.
Der will mich niederrennen, denke ich und schlagartig wird mir meine hilflose Lage bewusst, was mir den Angstschweiß auf die Stirne treibt.
Kurz vor mir angelangt hält er wie ein Elfmeterschütze kurz inne, holt mit dem linken Bein aus und tritt mit voller Wucht gegen meine Krücke, so dass die mir aus der Hand und in die Ecke fliegt. Er weicht unvermittelt aus und läuft rechts an mir vorbei zur Treppenhaustür, die er fast mit Gewalt aufreißt und dahinter verschwindet. Mit einem lauten Knall fällt sie zu.