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Junkernholz
Oma Sarah erschrak, weil genau das nun eingetroffen war, was sie über die Jahre hin hatte verhindern wollen. Sie sammelte sich und antwortete gefasst: „Das könnte der Jagdaufseher Grossek sein, den der Holzfabrikant Heins angestellt hat. Der soll unberechenbar und unfreundlich sein. Geh’ ihm lieber aus dem Weg!“
Alex brauchte einen Tag, bis seine Waldhütte fertig war:
Zwischen hoch gewachsenen Fichten, etwa vier Meter auseinander stehend, hatte er als Außenwand zwei Meter hohe, junge Fichtenstämmchen in die Erde gerammt, sie mit Weidenzweigen umflochten und die Hohlstellen mit Lehm und Moos zugestopft. Als Dach dienten aus Omas Schuppen alte, bemooste Welltafeln, auf eine Dachkonstruktion aus Fichtenstämmen gehievt und mit Strohbändern befestigt.
Im hinteren Teil der Hütte hatte Alex eine Art von Geheimversteck: Ein quadratisches Loch im Erdboden, einen Meter lang, einen Meter breit, etwa achtzig Zentimeter tief, überdeckt von einem mit Moos und Laub getarnten Brett. Er wollte das Loch tiefer machen, dann wäre er auf Grundwasser gestoßen. Zwei klappbare Anglerstühle und Ersatzpfeile passten hinein sowie drei Dosen Frühstücksfleisch und Pumpernickel, von Oma abgestaubt.