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Mit seinem Kollegen Carl Eichstädt kniete er an diesem Tage am Droschkenhalteplatz vor dem Stettiner Bahnhof, um Schäden im Pflaster zu beseitigen. Sie hatten ihren Arbeitsplatz auf Geheiß eines Schutzmannes mit einigen Dachlatten ordnungsgemäß abgesperrt, bildeten aber gerade dadurch für alle Fußgänger ein erhebliches Hindernis und wurden von den Gepäckträgern und ankommenden Reisenden teils übel beschimpft.

»Passt bloß uff, ihr …!«, drohte Carl. »Sonst begehe ick heute noch mein ersten Mord!«

Gottfried Ruppin machte eine Handbewegung, die seinen Kollegen beschwichtigen sollte. »Nich so laut!« Der andere hatte nämlich schon einige Male wegen verschiedenster Roheitsdelikte im Zuchthaus gesessen, und bei der letzten Verhandlung hatte der Richter ihm angedroht, ihn für immer einzubuchten, sollte er sich noch einmal etwas zuschulden kommen lassen.

»Ach, halt’s Maul!« Carl warf eine schwere Gehwegplatte so heftig in den lockeren weißen Sand, dass diese viel zu tief einsackte und er sie wieder anheben und neuen Sand aufschütten musste, um den Schaden zu beheben.

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