Главная » Das Attentat auf die Berliner U-Bahn. Roman. Doku-Krimi aus dem Berlin der Kaiserzeit читать онлайн | страница 12

Читать книгу Das Attentat auf die Berliner U-Bahn. Roman. Doku-Krimi aus dem Berlin der Kaiserzeit онлайн

12 страница из 104

Als sie am Mariannenplatz eintrafen, stießen sie mit Auguste Tschello zusammen. Diese hatte ihren krank gewordenen Vater am Schwielochsee besucht und war gerade nach Hause gekommen, als ein Schutzmann bei ihr am Klingelzug riss, um ihr mitzuteilen, was ihrem Sohn widerfahren war.

Die beiden, Hertha und Auguste, lagen sich in den Armen und schluchzten.

Gustav Mahlgast und Germanus Cammer verdrehten die Augen. Dass sich die Frauen immer so haben mussten! Schließlich war die Sache ja noch einmal glimpflich abgegangen.

»Nun kommt mal langsam ins Krankenhaus rein, die Kinder warten sicher schon auf uns.«

Das taten sie aber nicht. Sie lagen vielmehr auf ihren Betten und spielten schon wieder trotz ihrer Verbände – aber Hochbahn, nicht Eisenbahn. Von der hatten sie vorerst die Nase voll.

»Bahnhof Schloßplatz!«, rief Hermann Mahlgast. »Alles aussteigen, Zug endet hier!«

Ludolf Tschello tippte sich mit der linken Hand, soweit er sie trotz seines Gipsverbandes bewegen konnte, gegen die Stirn. »Schloßplatz wird doch nie ’ne Hochbahn erhalten. Meinst du denn, der Kaiser wird sich den schönen Ausblick verbauen lassen?!«

Правообладателям