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Mit einer merkwürdigen Distanz zum Geschehen wurde Tabea klar, dass sie soeben selbst zu einer Zwischenmahlzeit geworden war.
***
»Verdammt, Steins!« Sandra funkelte den Totlebenden wütend an. »Worauf warten Sie noch? Sie sollen mich endlich losmachen, habe ich gesagt!«
»Und dann wollen Sie was genau machen, Frau Sandra?« Der Doktor legte den Kopf schief und sah die junge Frau an, als sei sie ein interessantes Studienobjekt.
»Wenn Sie mich noch lange warten lassen, beiße ich Ihnen den Kopf ab, sobald ich frei bin! Das werde ich machen!«
Steins blickte Martin an. »Was meinst du? Sollen wir es wagen?«
»Ich fasse es nicht!«, schrie Sandra. »Musst du erst deinen Caesar um Erlaubnis fragen? Denjenigen, dem wir einen Teil der ganzen Scheiße hier zu verdanken haben? Mach! Mich! Los! Und vor allem hör mit diesem dämlichen ›Frau Sandra‹ auf!«
Martin atmete tief ein und aus, dann wandte er sich direkt an Sandra: »Ich kann ja verstehen, dass du sauer bist, aber ...«
»... es war der einzige Weg!«, fuhr ihm Sandra ins Wort. »Blah, blah, blah! Vielleicht hast du – habt ihr alle – ja recht damit, aber gefallen muss es mir trotzdem nicht, oder?«