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Ich hatte dort ohne Elektrizitätsversorgung gebaut und mich auch zuvor in Atlin so arrangiert, dass ich zu Hause für nichts Strom brauchte. Öllampen gaben mir Licht, ich heizte mit Holz, Wasser holte ich mir in Eimern vom Bach, kochte auf Propanflammen und hatte ein Plumpsklo. Den größten Teil des Jahres hielten sich Lebensmittel draußen und sogar auch drinnen in einer kühlen Ecke des Hauses frisch. Im Sommer ging ich einfach öfter einkaufen und benutzte im Ort das Telefon, Internet und den Waschsalon. Einen Verzicht oder Entbehrungen spürte ich dabei nicht, nur ein großes Gefühl der Freiheit.

Ich hatte es für selbstverständlich gehalten, dass das Leben mit Chris in der Wildnis ebenso einfach sein würde, auf die elementarsten Dinge beschränkt. Falsch gedacht.


Blizzard, Silas, Koyah und Nicole

„Du bist da wirklich extrem“, meinte Chris. „Und du kannst hier draußen mit mir zusammen nun mal nicht haargenau so leben wie allein in Atlin.“ Ich stopfte mir noch eine Himbeere in den Mund. Nicht schon wieder streiten! Unser Baualltag war schon stressig genug.

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