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»Aber du gibst doch dein Bestes!«
»Ja. Das tue ich. Aber ist es auch genug?«
Ehe Martin etwas erwidern konnte, zog Sandra sanft aber mit Nachdruck ihren Arm aus seinem Griff und ging mit gesenktem Blick zu den Wagen, wo die Pilger langsam erwachten.
»Es ist genug, Sandra«, flüsterte Martin ihr hinterher. »Du große Mutter, die ihre Kinder in der Nacht auf einsamer Wache beschützt, damit sie eine Hoffnung auf ein neues Leben haben.«
In diesem Augenblick wurde der mentale Ruf, den alle Begabten spürten, wieder stärker. Martin verglich es mit dem Bild einer Bake, die ihre Strahlen im Kreis in die Nacht warf, um die Seeleute sicher in den Hafen zu lotsen. Wohin würde diese Bake sie führen? Warum schien dieser Ruf zugleich auch die Stinker zu aktivieren und machte aus ihnen grausige Zugvögel, die auf ihrem Weg nach Süden alles fraßen, das lebendig war? Martin seufzte und kämpfte gegen den Drang an, umgehend dem Ruf zu folgen. Je näher die Pilger in Richtung Süden kamen, um so drängender wurde dieser Sog. Was würden sie vorfinden, wenn sie dort angekommen waren? Lag dort wirklich Eden?