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Beschauliche Wanderung entlang des Wasserfalls.


Klamm-Betreiber Franz Singer ist naturverbunden und mag keine Bürokratie.

Türkenloch und das größte Spiegelei der Welt

Gemeinsam spazieren wir entlang eines Baches und überqueren im Wald eine Brücke, bis wir die Steinwandklamm erreichen. Von dort wandern wir in der Schlucht über Stege, Treppen und flache Wege kontinuierlich entlang des Wasserfalls. Singer hat die Klamm von seinem Vater geerbt, der das 35 Hektar große Grundstück in den 1930er Jahren erworben hat. Bis 2010 war sie an den Österreichischen Touristenklub (ÖTK) verpachtet, seither kümmert er sich selbst darum. »Ich bin hier aufgewachsen und kenne jeden Stein«, sagt Singer. Zwei- bis dreimal pro Woche gehe er in die Klamm, um die Steiganlagen zu kontrollieren. Die Wanderwege sind seit 1884 ausgebaut, Kaiser Franz Joseph I. war einer der ersten, der hier durchgegangen ist.

Nach rund zwanzig Minuten erreichen wir eine Abzweigung, rechts ist der Weg blau markiert, links führt eine rote Markierung zum Rudolf-Decker-Steig, wo mehrere Höhlen durchkrochen und fast senkrechte Leitern überwunden werden müssen. Die längste ist 15 m, kann aber auch auf einer sechs Meter hohen Leiter umgangen werden. Oben kommen wir bei den Wildschützhöhlen an. Von diesem Punkt aus erreichen wir rasch das Türkenloch, wo der Weg wieder mit dem blau markierten Pfad zusammentrifft.

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