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Zuvor lebte Zwickl viele Jahre in Baden, aber dieser Ort nahe der Kalten Rinne zog ihn schon immer magisch an. »Ich spürte jedes Mal, dass hier etwas Bedeutendes passiert ist, ich wusste aber nicht, was.« Bis eines Tages ein Einheimischer vorbeikam und ihm erzählte, dass Carl Ritter von Ghega sehr oft den Waldweg hinter dem Bahnwärterhäuschen hinaufgewandert sei. Von diesem Platz aus hatte der Ingenieur einen großarten Blick auf sein Viadukt. »Nach dem Gespräch rief ich alle möglichen Leute an und fragte, ob irgendwo ein Ghega-Museum existiere. Es gab keines, weder in Österreich noch in Italien. Also habe ich eines gegründet.«

Zwickls 120 m2 großes Haus ist zweigeteilt. Den ersten Stock bewohnt er gemeinsam mit seiner Partnerin, im Erdgeschoß befindet sich sein Museum. »Das Staatsarchiv hat mich während der Gründungsphase sehr unterstützt.« Während unseres Gesprächs wird er vom Läuten seines Handys unterbrochen. »Nein, ich sitze nicht faul auf der Terrasse, ich gebe ein Interview«, sagt Zwickl und lacht. Nachdem er aufgelegt hat, erklärt er: »Das war ein Freund, der gerade mit dem Zug vorbeigefahren ist.« Dass ihm ständig die Lokführer aus den Fahrerkabinen zuwinken, ist uns bereits aufgefallen. Den 68-jährigen und sein Ghega-Museum mit dem angeschlossenen kleinen Gastronomiebetrieb kennt man in der Umgebung. Die Einheimischen kommen gerne zur Kaffeejause vorbei. »Helenes Palatschinken sind ein Traum. Manche Leute besuchen uns nur deswegen.« Das Geheimnis sei der fluffige Teig, Genaueres will die Küchenchefin nicht verraten.

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