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Fähranleger des Willkomm-Höfts


Passagiere kommen am Willkomm-Höft an.

Aufgrund ihrer Nähe zur Elbe wurde die Anlage 1962 und 1976 durch Sturmfluten schwer beschädigt, jedoch sofort wiederaufgebaut und der Ponton 2012 erweitert. Das Willkomm-Höft ist inzwischen so bekannt, dass es sogar in internationale Seekarten aufgenommen wurde. Manchem Besucher läuft ein Schauer über den Rücken, wenn ein Schiff mit tönendem Signalhorn die erhaltenen Grüße erwidert.


Schiffsbegrüßung am Schulauer Fährhaus

Was viele Besucher nicht ahnen: Das Betreiben des Willkommenspunktes ist mit beträchtlichem Aufwand verbunden, denn hinter den Lautsprecheransagen stehen sogenannte Live-Begrüßungskapitäne. Die sind nicht nur für die fremdsprachigen Grüße zuständig, sondern auch für die Informationen zu den ein- oder auslaufenden Schiffen, die sie sich über tägliche Hafenberichte oder den Schiffsmeldedienst beschaffen. Denn innerhalb von 24 Stunden kommen locker an die 50 Großschiffe vorbei, die nicht nach festen Fahrplänen verkehren. So ist es möglich, dass ein Besucher die Gaststätte nach eingenommener Mahlzeit enttäuscht verlässt, ohne ein einziges Großschiff gesehen zu haben. Aber wer ein echter Ship-Spotter ist, der wird noch ein bisschen mit Notizblock, Fernglas und Kamera am Ufer verweilen und sich möglicherweise mit einem Fischbrötchen von der alteingesessenen Fischbude am Willkomm-Höft neben der Gaststätte bei Laune halten. Und so hat letztlich jeder etwas von dem einmaligen Elb-Spot, der nicht nur der Bespaßung von Besuchern und Seeleuten dient, sondern auch als kleine Geste hamburgischer Herzlichkeit und Offenheit der Welt gegenüber verstanden werden kann.

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