Читать книгу Auslaufgebiet. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Hat sie klein beigegeben?«
»Mit ’nem Anwalt gedroht.« Sie winkte ab. »Aber ich pöbele nicht justinabel. Habe ich von einem Kunden. Schneckchen und Hohlwand kost nix, Schlampe ist teuer.«
»Vorderhaus hilft Hinterhof.«
»Bei gemeinsamen Interessen.« Der Ridgeback stand auf und kratzte sich umständlich. Seine Hoden baumelten im Takt. Er riskierte einen Blick auf den Rippenteller, unauffällig.
»Und gab es ein Nachspiel mit der Frau?«, fragte Jakob.
»Jede Woche haben wir uns getroffen. Wollte keine andere Strecke laufen, und so weit kommt’s noch, daß ich mein Revier aufgebe.«
»Finstere Blicke, böse Worte, oder mehr?«
»Nee, Meister, abgemurkst habe ich sie nicht. Brust raus und den längeren Atem, sonst nüscht. Diese neureichen Tussen halten nicht durch. Aber den Förster hat sie mir auf den Hals gehetzt. Und der hat das Hacke übergeben, seinem Pitbull. Schlimme Sitten, statt ’ne Niederlage hinzunehmen, klimpert man mit den teuren Wimpern und ruft nach männlichem Schutz. Den Pitbull solltet Ihr Euch übrigens mal angucken.«