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Читать книгу 100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 2 онлайн

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Doch lange bevor europäische Pioniere und Siedler ins Land kamen, waren es die St’at’mic-Eingeborenen des Pemberton Tales, die im Sommer ihr Lager am Green Lake aufschlugen. Hier fischten sie, sammelten Beeren, Wurzeln und Rinden für den langen kalten Winter. Erst als George Vancouver 1792 den Howe Sound erkundet hatte, bekamen jene Indianer in den folgenden hundert Jahren auch im Whistlergebiet immer wieder Kundschafter zu Gesicht, die einen kürzeren Weg zu den Cariboo-Goldfeldern suchten. Auch Rinder versuchte man nach dort zu treiben, doch weil derartige Vierbeiner und Regenwald nicht zusammenpassen, gelang das nur mit einer einzigen Herde. Den Trail, den sie damals ging, blieb der Nachwelt bis heute erhalten. Die Pacific Great Eastern Railway war erst 1911 bis zum südlich gelegenen Alta Lake vorgedrungen und fraß sich weiter durch das Landesinnere in Richtung Prince Georg. Von da an, und lange bevor der Whistler Mountain sich einen Namen gemacht hatte, wurde der gleichnamige See zu einer populären Touristendestination Zwei Jahre später siedelten Alex und Myrthle Phillip am Green Lake, den die „99“ nördlich von Whistler an dessen westlichem Ufer begleitet, und legten mit ihrer Fischer-Lodge auch dort den Grundstein für erste Touristen. Als die Barr’s dreizehn Jahre später am gleichen See ein Sägewerk eröffneten wuchs die Ansiedlung zwar weiter, doch war es letztlich die Winterolympiade 1968, die der Whistlerregion zum Durchbruch verhalf. Die Spiele gingen damals zwar an Grenoble, aber am Whistler, später auch am Blackcomb, entstand ab 1965 ein modernes Skizentrum, der dem Ort zur weiteren Blüte verhalf.

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