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Читать книгу 100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 2 онлайн

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Wir bleiben allerdings beim Wohnmobil, und deswegen sind wir am nächsten Morgen mit dem Vermieter CANDAN zum Vorort Langley unterwegs um unseren Camper zu übernehmen. Er ist perfekt aufgeteilt und eingerichtet, knappe sieben Meter lang, reichlich zwei breit und die Stehhöhe vertritt ein ähnliches Maß. Von der Komplettausstattung ist nur der eingebaute Fernseher überflüssig, alles andere dient einer angenehmen Reise. Links neben dem rechtsseitigem Einstieg auf der rechten Seite Spülbecken, Heißwasserspeicher, Gasherd, Mikrowelle, Kaffeeautomat, Kühlschrank mit Gefrierfach; hinter der Spiegeltür an der Rückseite der Waschraum, rechts daneben WC und Dusche, und vor dem sich auf der linken Fahrzeugseite anschließendem großen Seitenfenster die Sitzecke, der sich nach vorn Fahrer- und Beifahrersitz anschließen. Über beiden hat das auf die Hälfte zusammengeschobene und unter die Decke hochgezogene Alkovenbett seinen Platz, das nach zwei Handgriffen in seinen Nachtzustand nach unten hinten einklickt und zwei Personen reichlich Platz bietet. Wandschränke und Schubkästen schließen fest und sicher, und ein von außen zugänglicher großer Stauraum, in dem auch die Axt fürs Feuerholz als auch die Rad-Hölzer zum Bodenausgleich auf den Stellplätzen zu finden sind, sorgt im hinteren Fahrzeug für zusätzliche Transportkapazität. Tanks und Versorgungsanschlüsse sind leicht zu erreichen und einfach zu bedienen, und die sich an der rechten Außenwand verbergenden Jalousie und Außendusche sind so willkommen wie der starke Zehn-Zylinder Motor und die Wendigkeit des fast neuen Weggefährten. Nach der Übergabekontrolle der angegebenen Stände für Frisch- und Abwasser (grey und black), Flüssiggas, Versorgungsbatterien, Benzin, Kilometer und Öl werden noch die entdeckten kleinen Kratzer im Vertrag notiert, und dann geht’s ab zum Supermarkt der Kette „SAVEAWAY“, denn dafür haben wir vom Wohnmobilvermieter eine kostenlose 10-Prozent-Diskontkarte, die auch auf der ganzen Reise gute Dienste leistet. Und dieser Großeinkauf am Beginn einer Reise gehört auch stets zu den besonderen Highlights, denn in nordamerikanischen Supermärkten nach Herzenslust zwei Einkaufswagen so richtig voll zu packen, macht riesigen Spaß, der auch heute an der immensen Fleischtheke durch die Tagesattraktion noch eine Aufwertung erfährt. Die Botschaft „nimm vier, zahl zwei“ wandeln wir sofort ab, denn unser Tiefkühlfach ist groß genug, um die Version „wir nehmen zwölf Steaks, und zahlen sechs“ auf den Prüfstand zu stellen.

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