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«Nun ja …» Fräulein Schneider guckte zur Decke. Offenbar dachte sie nach, jedenfalls sah sie hinreißend aus. Sie sagte: «Ich habe viel von ihm gehört. Meine beste Freundin … stand ihm einmal … sehr nahe.»

Stötzenau saß schon in den Bacchusstuben, als Katzmann im Krystall-Palast ankam. Der Reporter zog seine Uhr aus der Tasche – nein, es war kurz vor zehn und er pünktlich. Stötzenau hatte in der Redaktion angerufen und den Termin zu nachtschlafender Zeit vorgeschlagen. Er könne ihm eine interessante Person vorstellen, einen Mann, der eventuell etwas über die Blei-Bande wüsste.

«Guten Abend, Herr Katzmann. Nehmen Sie einen Wein, der Meißner hier ist vorzüglich.»

«Gern», sagte Katzmann, obwohl ihm die bürgerlichen Rituale mit zunehmendem Alter immer mehr auf die Nerven gingen, besonders am späten Abend. Er könnte jetzt gut im Bett liegen, anstatt mit einem Mann, der ihm nicht besonders sympathisch war, Belanglosigkeiten über regionale Weine auszutauschen.

Stötzenau schenkte Katzmann ein, dabei sagte er: «Ein ausgezeichneter Jahrgang. Besonders die Fruchtnote im Abgang … So einen Tropfen muss man getrunken haben.»

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